TOX®-eClinch-Technologie
Leitfähige Verbindung von Blech
Durch die Trends E-Mobilität und autonomes Fahren nimmt die Anzahl der elektrischen Verbindungen in Automotive Anwendungen stetig zu. Dabei sind zuverlässige elektrische Verbindungen mit geringen Übergangswiderständen notwendig, um die hohen Anforderungen an die Lebensdauer zu erfüllen.
Nicht nur für Einsatzbereiche in der Automobilindustrie, auch in anderen Branchen wie Photovoltaik, Energiespeichersystemen oder Gebäudetechnik, werden eine Vielzahl an stromübertragenden Anwendungen und somit langlebig sichere elektrische Verbindungen benötigt.
Unter dem Begriff TOX®-eClinchen fassen wir deshalb unser langjähriges Know-how, unsere fundierte Verfahrenskompetenz, unsere globale Serviceaufstellung und die qualitativ hochwertigen technischen Anlagen zusammen, die zur Herstellung von langlebigen, elektrischen Verbindungen notwendig sind.
Das TOX®-eClinchen basiert auf dem bewährten und konventionellen Clinch-Verfahren mit den prozessbedingten Vorteilen:
Das Verfahren ist bestens für die Fertigung und Verbindung von Elektronikkomponenten geeignet. Die Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich von Anwendungen bei Automobilherstellern, wie z.B. der Kontaktierung von Batteriezellen über Stromschienen und Sicherungselemente bis hin zu Nicht-Automotive Anwendungen, wie z. B. Lichtbänder.
Im Vergleich zu herkömmlichen Löt-, Schweiß- und Schraubenverbindungen bietet das TOX®-eClinchen wesentliche Vorteile wie zum Beispiel:
Beim TOX®-eClinchen entstehen aufgrund metallischer Mikrokontakte elektrisch hervorragend leitfähige Verbindungen.
Die zuverlässigste elektrische Verbindung ist eine Kombination aus Form- / Kraft- und Stoffschluss, um Relaxation im Kontaktbereich zu vermeiden.
Beim TOX®-eClinchen drückt ein Stempel die zu verbindenden Kontaktierungselemente in eine Matrize. Der durch die plastische Verformung erzeugte Hinterschnitt (Formschluss) sorgt für die hohen Haltekräfte im Halsbereich (Kraftschluss). Dabei entsteht gleichzeitig ein Materialschluss (Stoffschluss) mit einer Vielzahl von elektrisch leitenden Mikrokontakten.
Durch den Zieh-Press-Vorgang wird die wirksame Kontaktfläche nahezu verdoppelt. Insbesondere bei hohen Blechdicken nimmt sie erheblich zu. Dieses Mehr an Fläche erhöht die Leitfähigkeit der Verbindung zusätzlich und ist ein wichtiger Parameter für die elektrische Verbindung.
Weiche Beschichtungen, beispielsweise Zinnschichten auf Kupfer, werden ohne Abriss mit umgeformt, sodass die Leitfähigkeit erhalten bleibt.
Zahlreiche Mikrokontakte sorgen für die leitfähige Verbindung der Materialien.
Das TOX®-eClinchen ist eine bewährte Technologie, um elektrisch leitende Bauteile mechanisch und elektrisch dauerhaft zu verbinden.
Im Vergleich zu anderen Verbindungsverfahren halten Clinchverbindungen mechanische Beanspruchungen (z.B. Drehmomente) sowie Temperaturwechseln langfristig sicherer stand. Relaxationsvorgänge – also das Entspannen der Verbindung – fallen sehr gering aus. Deshalb bleibt der Übergangswiderstand konstant gering und die hohe Leitfähigkeit entsprechend erhalten. Somit ist das eClinch-Verfahren perfekt geeignet zur Erfüllung der hohen Anforderungen bei der Stromübertragung von Automotive und Nicht-Automotive Anwendungen.
Ein TOX®-eClinch-Punkt bleibt sicher im stabilen Bereich. Da die grundsätzlich unvermeidlichen Relaxationen sehr gering ausfallen und daher praktisch nicht messbar sind, können diese als vernachlässigbar eingestuft werden. Bei Nichtbeachten der verfahrensspezifischen Besonderheiten droht ein Abrutschen in den instabilen Bereich.
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